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Grundlagen

Wissenschaftlich fundiert – menschlich wirksam 

Wir schaffen einen geschützten Raum zwischen Klinik und Alltag, der auf psychologisch fundierte Weise soziale Teilhabe und seelische Stabilisierung ermöglicht.

Unser Projekt ist kein Therapieangebot – und doch basiert es auf denselben Prinzipien, die auch in der modernen Psychotherapie und therapeutischen Gemeinschaftsarbeit wirken. Menschen in seelischen Krisen, mit psychosomatischen Beschwerden oder in Lebensübergängen benötigen vor allem eines: eine Umgebung, in der sie wieder in Kontakt mit ihren emotionalen Grundbedürfnissen kommen und in einem tragenden sozialen Kontext neue Orientierung finden können.

Unsere Arbeit stützt sich auf fundierte psychologische und sozialtherapeutische Konzepte. Im Zentrum stehen:

Bonding-Psychotherapie nach Konrad Stauss

Die Bonding-Psychotherapie versteht Bindung als eine zentrale menschliche Heilungsressource. Sie wurde durch die Arbeiten von Daniel Casriel begründet und von Dr. Konrad Stauss in Deutschland weiterentwickelt. Mit der "Neuen Bondingtheorie" hat Stauss ein schulenübergreifendes, wissenschaftlich fundiertes Konzept geschaffen, das Bindung, Emotion, Körpererleben und Beziehung systematisch miteinander verbindet.

Konrad Stauss war zunächst an der psychosomatischen Klinik in Bad Herrenalb tätig und später über zwei Jahrzehnte Chefarzt der Klinik in Bad Grönenbach – beide Einrichtungen arbeiteten nach dem Bad Herrenalber Modell.

Auch wenn in unserem Haus keine Psychotherapie im engeren Sinn stattfindet, so schaffen wir Räume, in denen die Prinzipien des Bondings dennoch wirksam werden können: durch Gemeinschaft, achtsame Nähe, echten Kontakt, emotionale Offenheit und das Erleben von Zugehörigkeit.

Es gibt keine Einzeltherapie, keine Diagnostik, keine krankenkassenfinanzierte Behandlung – aber der Alltag ist so gestaltet, dass er therapeutisch wirksame Erfahrungen ermöglicht.

Konsistenztheorie von Klaus Grawe

Die Konsistenztheorie beschreibt psychisches Wohlbefinden als Folge eines inneren Gleichgewichts zwischen den zentralen psychischen Grundbedürfnissen – etwa nach Bindung, Kontrolle, Selbstwerterleben oder Lustgewinn. Eine Umgebung, die diese Bedürfnisse aufgreift und stärkt, kann zur emotionalen Stabilisierung beitragen. Unser Alltag ist so gestaltet, dass unsere Gäste diese Erfahrung machen können: durch Beziehung, Mitgestaltung, Wertschätzung und emotionale Sicherheit.

Salutogenese nach Aaron Antonovsky

Die Salutogenese stellt die Frage: "Was hält Menschen gesund?" Sie betont das Kohärenzgefühl – also das Erleben von Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit im eigenen Leben. In unserem Projekt schaffen wir genau solche Erfahrungen: mit klaren Abläufen, verlässlichen Beziehungen, Orientierungsmöglichkeiten und sinnvoller Beteiligung. So entsteht ein Raum, in dem Menschen Selbstwirksamkeit und innere Ordnung wiederfinden können.

Therapeutische Gemeinschaft als Modell

Unsere Projektidee ist inspiriert vom Bad Herrenalber Modell, das maßgeblich von Dr. Walther Lechler entwickelt wurde. Dieses Modell basiert auf der Überzeugung, dass Heilung in der Tiefe nicht allein durch therapeutische Interventionen geschieht, sondern durch das Erleben in einer tragenden Gemeinschaft – durch Beziehung, emotionale Prozesse, Verantwortungsübernahme, gemeinsame Rituale und den Mut zur Echtheit im Miteinander.

Auch therapeutische Gemeinschaften wie das Daytop-Modell (USA) zeigen, wie wirkungsvoll ein gemeinschaftlich gestalteter Alltag sein kann – insbesondere dann, wenn er Klarheit, soziale Verantwortung, Struktur und zwischenmenschliche Rückmeldung vereint. Viele der dort erprobten Elemente finden sich – angepasst an unsere Zielgruppe – auch in unserem Haus wieder.

Bei uns erleben Menschen: Ich werde gesehen. Ich darf mich zeigen. Ich bin nicht allein.

Die Bedeutung dieser Erfahrungen wird auch durch langjährige Erhebungen aus der psychosomatischen Klinik in Bad Grönenbach unterstrichen:
In einer groß angelegten Befragung ehemaliger Patient\*innen (Jahrgänge 1993–2005) wurde das "Leben in der Gemeinschaft" mit Abstand am häufigsten als "sehr hilfreich" erlebt – noch vor Einzeltherapie (51,2 %) oder Bonding (51,0 %). Von insgesamt 8.624 befragten Personen nannten 58,3 % die Gemeinschaft als das wirksamste Element ihres Aufenthalts.

Dieses Ergebnis zeigt, was wir aus Überzeugung leben:
Heilung und Entwicklung geschehen in Beziehung – in einer ehrlichen, verbindlichen und liebevollen Gemeinschaft.

Unser Anspruch: Wirksamkeit ohne Therapieauftrag

Wir bieten keine Psychotherapie an – und dennoch greifen wir bewusst auf das zurück, was in therapeutischen Prozessen wirkt:
Emotionale Sicherheit, tragende Beziehungen, echte Begegnung, sinnvolle Aufgaben, klare Struktur und den Mut, sich selbst zu zeigen.

Unser Gästehaus versteht sich als "Übergangsraum" – zwischen Klinik und Alltag, zwischen Rückzug und neuer Lebensgestaltung.
Ein Ort, an dem sich Menschen regenerieren, wachsen und wieder in Verbindung mit sich und anderen treten können.
Menschlich. Klar. Gemeinschaftlich. Und wissenschaftlich fundiert.

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By Günter Hauptvogel
Günter Hauptvogel
24.Juli
Zugriffe: 111

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