Von Bonding-Therapie bis Work-Shop
Sicher denkt ihr mit genau soviel Ehrfurcht und Erschauern an die Bondingsitzungen, denen wir uns in der Therapiezeit wohl oder übel stellen mußten. Es war doch jedes mal eine beachtliche Herausforderung und hat uns bis in den Grundfesten unserer Persönlichkeit gebeutelt. Aber es war ja auch gut, einmal unserem Schmerz ins Auge zu schauen, um ihn dann ein Stück weit überwinden und damit loslassen zu können.
Jetzt ist das für uns Ehemalige eine Weile her. Wir müssen schauen, wie wir uns mit dem, was wir in der Klinik gelernt haben, ein Umfeld schaffen, in dem wir so leben und uns entfallen können, daß wir nicht wieder 'ins' alte Fallen', zurück in die Gewohnheiten, die uns das Leben so schwer gemacht haben. Das klappt manchmal gut, manchmal gibt es aber auch Stolpersteine, es hakt irgendwo und wir können das Problem nicht gleich beheben. Dann ist es gut, wenn wir noch mal, wenn auch nur für kurze Zeit, in die Geborgenheit einer Therapiegruppe 'abtauchen' können und in diesem Rahmen unsere Problemen anschauen können.
Ankommen und Kraft schöpfen Offene Selbsterfahrungstage mit Bondingtherapie und Diese monatlichen Tagesworkshops sind gedacht zur Alltagsermutigung und als stabilisierende Anker für Teilnehmende mit Vorerfahrung in der therapeutischen Bondingarbeit.
Für Interessierte, die mir noch nicht bekannt sind, ist ein persönliches oder telefonisches Vorgespräch erforderlich.
Ute Schreckenberg, Dipl. Sozialpädagogin, |
Körperliche Nähe verbunden mit emotionaler Offenheit nennt man |